..ich arbeite in Teilzeit, habe ab nachmittags Zeit für Junior und auch für Unternehmungen o.ä. Ich habe irgendwann glückllicherweise begonnen, mir Hobbys oder irgendwelche Beschäftigungen zu suchen, damit ich auch an "meine Zeit" komme..ich bin kreativ,auch handwerklich, und viele Ideen im Kopfe, die ich spontan einfach mal umsetze. Das ist dann sozusagen mein Ausgleich..Im allgemeinen kann ich mich nicht beklagen..es sind eher so Dinge, die an meinen Nerven zerren, wenn es darum geht, "Ämter"..wo man noch aufstockende Unterstützung bekommt und einem von dort aus das Leben unnötig schwer gemacht wird, weil immer wieder irgendwas fehlt usw..das finde ich persönlich schlimmer als meine 5 Stunden am Tag unter Stress zu arbeiten..Das geht mehr an die Substanz,weil es mich im Kopf immer beschäftigt, bis es geregelt ist und alles "rundläuft".Da habe ich immer wieder dran zu knacken..ich muss dazu sagen,ich bin nicht die Geduldigste, was das betrifft.Wie geht ihr damit um? Habt ihr ideen oder tips, was ich versuchen kann, da besser mit umgehen zu können? Ich lasse das immer viel zu sehr an mich heran, das ist mein Problem..

Alleinerziehende wird heut zu Tage viel Abverlangt, was mit Stress verbunden ist. Da kann es passieren das man gar nicht merkt wie einen der Stress Krank macht. Wenn man es dann merkt, ist es meistens schon zu  spät , da muss man sich schon sehr gut organisieren um alles gerecht werden zu lassen, gerade den Kind oder die Kinder gegenüber, was nicht immer leicht ist .

Und das wichtigste: sich selber dabei nie zu vergessen, damit das innere Gleichgewicht nicht aus den Ruder gerät . Und finanziell schaut es auch nicht immer sehr rosig aus , wir Leben leider in einer Zeit wo Konsum und Stress nahe bei ein ander liegen ..

Ich selbst bin nicht alleinerziehend, kann mir also nur vorstellen wie hart dieser "Job" ist. Aus eigener Erfahrung mit anderen Lebenslagen... kann ich aber nur sagen, man weiß gar nicht wie etwas ist, wenn man es selbst noch nicht durchlebt hat!

Dennoch denke ich, dass sich bei der Einstellung vieler Leute zu diesem Thema etwas tut, da es doch mittlerweile nicht mehr total "unnormal" ist, oder?!

Da kann man sich nur wünschen, dass man genügend Unterstützung durch Familie und Freunde hat, die einem den Rücken mal frei halten.

Außerdem finde ich die innere Einstellung wichtig. Man muß sich selbst loben können, auch wenn es noch so schwer sein möge, für das was man tut. Die Einstellung, Meinung, Blicke... der ANDEREN kannst du nicht ändern, aber DEINE Einstellung dir & den Kindern gegenüber. Und das was du tust, tust du nicht für die anderen, sondern für deine Kinder & für dich! Das ist es allemal wert!